Unter C# bzw. dem .NET-Framework gibt es einige kleine Tricks, mit denen man den Sourcecode noch weiter optimieren kann. Aufgrund dessen, dass diese evtl. nicht jedem bekannt sind, werde ich hier nun einige die ich als nützlich erachte auflisten.

Inkrement sowie Dekrement Operator Position
Abhängig von der Position des Inkrement bzw. Dekrement Operators wird ein anderer Effekt ausgelöst. Sehen wir uns dies einmal im Code an, damit jeder weiß was ich meine.

int value = 0;
Console.WriteLine(value++); //Output wird 0 sein. 

value = 0;
Console.WriteLine(++value); //Output wird 1 sein.

Hier steht der Operator einmal vor und einmal hinter der Variable. Und dies führt zu unterschiedlichen Effekten. Hier gilt, wenn der Operator vor der Variable steht wird vor dem Zugriff das Inkrement / Dekrement durchgeführt. Steht es dahinter erst nach dem Zugriff.

Abgetrennter Bereich innerhalb einer Methode
Es ist auch möglich, innerhalb der Methode „Interne-Scopes“ zu erschaffen. Diese dienen unter anderem zur Zugriffsbeschränkung von Variablen.

void SomeMethod()
{
	string hello = "Hello";

	{
		string world = "World";
		// "hello"- sowie "world"-Variable sind hier verfügbar.
	}

	// Nur "hello"-Variable ist hier verfügbar. 
}

„default“-Schlüsselwert
Mit Hilfe des „default“-Schlüsselwortes können die Standardwerte von Variablen wiederhergestellt werden. Dies ist besonders bei Generischen-Methoden interessant.

int i = default(int) // i wird 0 sein. 
string s = default(string) // s wird NULL sein.

Alias für Typen erstellen
Öfters kommt es vor, dass Typen sehr lang sind oder mehrere Typen durch die Usings mit gleichen Namen vorhanden sind. Um nun die Namespaces vor jeden Typen zu verhindern, kann ein sogenanter „Alias“ erstellt werden. Diese erfolgen in der Regel direkt unter den „Using“-Directives.

using StringList = System.Collections.Generic.List<string>;

Diese Dinge finde ich immer wieder nützlich zu wissen, gerade wenn es um Refactoring geht.